Ausstellung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden. Auschwitz ist Ausdruck des Rassenwahns und kann als Kainsmal der deutschen Geschichte verstanden werden. Am 27. Januar 2017 jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 72. Mal. Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum offiziellen deutschen-Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus einberufen.
Ein Konzentrationslager diente für die braunen Machthaber von Anfang an einem simplen Zweck: Dort wurden seit Anfang 1933 alle Andersdenkenden und Gegner des Regimes konzentriert, zum Beispiel Kommunisten und Sozialdemokraten, Zeugen Jehovas, oppositionelle Priester und Pastoren, Juden, Sinti, Roma und Homosexuelle. Seit 1941 dienten Konzentrationslager der unfassbaren Vernichtung von Millionen Menschen. In diesem Jahr bereitete sich zu diesem Gedenktag das Gymnasium Lohmar auf diesen Tag vor, indem ein Grundkurs Kunst der Q2 künstlerisch auf die Ereignisse und Zustände von damals reagiert.
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Die Q2 hat in manchen Bildern Metaphern benutzt, um vielleicht eventuelle Brutalitäten zu überspielen. Aber durch längeres Betrachten und Überlegen kann man dennoch die Brutalität der Nazis erkennen. Denn ich glaube jeder hat Stofftiere gern und will nicht, dass diese erhangen werden. Ich finde, das ist hiermit in diesem Beispiel von Lea Stupan sehr gut gelungen, da die Bilder sehr düster und kalt wirken.
Auf dem dazugehörigen Text wurde ein Großteil geschwärzt. In diesem Text geht es vor allem (sachlich) darum, wie die Kinder den Holocaust durchlebt haben. Die geschwärzten Passagen geben wahrscheinlich die komplette Brutalität an den Kindern preis.Geschwärzt wurden Teile, die den heutigen Leser emotional überfordern würden.


Auf einem Bild von Sarah Helene kann man viele Namen, wo manche davon durchgestrichen sind, erkennen. Ich würde sagen, die Schüler haben z.B. Materialien wie ein Teil von einer Liste die getöteten- und lebenden Juden originell darstellt. Wenn man dieses Bild betrachtet, erkennt man auf eine Weise eine Brutalität, denn viele sind davon durchgestrichen und das kann nichts Gutes bedeuten....

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Auf diesem Bild von Lea Descher und Anke Schulte wird ebenfalls eine Metapher verwendet. Man sieht ein Schwarz-Weiß Bild auf dem mehrere Paare von Schuhen abgebildet sind und im Hintergrund sind zwei Wege; die Schuhe schlagen jeweils den linken oder rechten Weg ein. Ich denke, damit ist das Schicksal von einigen KZ Opfern gemeint: Einige der Opfer mussten Zwangsarbeiten und wiederum andere wurden direkt getötet(Selektion an der Rampe).

Paul Dietel und Gabriel Volz, 9e

 

Weitere Arbeiten der Ausstellung:

Florian Engelsleben und Leon Löhnert, Tuana Balci (2)

Gedenktag Florian LeonGedenktag TuanaBalci (2)

Max Castenholz: Verlassene Wohnung