MINT400 – Das Hauptstadtforum. Berlin

Während andere Schülerinnen und Schüler in der Schule saßen, hatte ich das Vergnügen, in Berlin zu sein. Warum? Wegen des größten Netzwerktreffens in Berlin mit 400 Schülerinnen und Schülern und 100 Lehrkräften aus ganz Deutschland.
Los ging es am Donnerstag, den 21.02.2019, im Konzertsaal der Universität der Künste mit dem MINT400-Bildungsmarkt, wo 35 Aussteller aus Wirtschaft und Wissenschaft ihre Qualitäten präsentierten, und einer leiblichen Stärkung, wo unter Anderem veganes Chili sin Carne auf der Speisekarte stand. Dort lernte ich direkt nette MINT-Begeisterte aus Heidelberg und Wiesbaden kennen, mit denen ich auch den Abend verbrachte.
Anschließend folgte die Auftaktveranstaltung mit netten Grußworten und einer beeindruckenden Keynote Speech zum Thema „Computerspiele als Leitmedium des 21. Jahrhunderts“, gehalten von Prof. Dr. Linda Breitlauch aus Trier. Nun ging es weiter mit den vorher gewählten Fachvorträgen: Ich hatte mich für FV03 – „Supramolekulare Chemie in Wasser“ entschieden und wurde nicht enttäuscht. Eine Stunde referierte ein Professor über D2O, die tatsächliche Farbe von Wasser – blau und nicht farblos, Zufallsentdeckungen und die Bedeutung von Supramolekularer Chemie für die Zukunft der Forschung.
Am nächsten Tag folgten die Workshops, bei denen ich mich für Nanochemie entschieden hatte. Dieser fand in einem Labor im Institut für Anorganische Chemie der UdK statt und war äußerst interessant. Wir haben in Vierergruppen mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter experimentiert, wobei meine Gruppe Nanogold hergestellt und untersucht hat. Andere Teams beschäftigten sich mit der Herstellung und Anwendung von Nano-Transportern, Ferrofluiden oder einer Farbstoffsolarzelle.
Fazit: Eine super empfehlenswerte Veranstaltung, nette Leute, super Essen und jede Menge Einblicke in die MINT-Welt.
Konstantin Kollwitz