Scambio scolastico Firenze 2011

Florenz_02Am Donnerstagnachmittag hieß es für uns, 15 Schülerinnen und Schüler mit Frau Pauli, ,,Tschüss hässliches Deutschland und Ciao bella Italia''.

Als wir pünktlich um 15.20 Uhr mit unserem Flieger aus Köln/Bonn in Pisa landeten, wurden wir direkt herzlich von den ersten Sonnenstrahlen begrüßt. Mit den schweren Koffern ging es sofort weiter mit dem Zug nach Florenz, wo auf uns für sechs Tage ein anderes Leben wartete.

Während der Zugfahrt stieg die Aufregung bei jedem einzelnen von uns. Schließlich wussten wir nicht, was uns erwartet. Doch die Aufregung verflog in Null-Komma-Nichts, als uns die ersten italienischen Austauschpartner in die Arme fielen, als kenne man sich schon ein Leben lang.

 

Florenz_03Am nächsten Morgen hieß es dann für uns Schule auf italienisch! Wir besuchten mit unseren Austauschschülern das Liceo Statale ‚Giovanni Pascoli ', ein kleines staatliches Gymnasium, zentral in Florenz mit sprachlichem Schwerpunkt. Man kann es kaum glauben, aber wir haben noch weniger verstanden als in Deutschland. Es ist tatsächlich möglich!

Der Tagesablauf wiederholte sich größtenteils. Es begann mit Schule (sogar samstags!!!!!), ging weiter mit gemeinsamen Ausflügen, damit wir einen Einblick in Kultur und Architektur gewannen. Uns blieb keine Sehenswürdigkeit erspart. Danach machten wir immer tolle Unternehmungen zusammen mit unseren Austauschpartnern. Besonders gut war es, dass sie untereinander befreundet waren. So bot es sich an, etwas in einem kleinen Grüppchen zu unternehmen, was immer sehr lustig war.

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Dienstag, am letzten Tag vor unserer Abreise, fuhren wir nach Siena, eine kleine Stadt mit 54.543 Einwohnern, ca. eine Stunde von Florenz entfernt, im Zentrum der Toskana. Wir hatten super Wetter und konnten diesen Ausflug sowie ein letztes intensives Sonnenbad auf dem, für die Stadt bedeutendsten Platz, Piazza del Campo genießen.

 

 

 

 

 

Florenz_06Schließlich kam es zum tränenreichen Abschied, denn der Tag der Abreise brach schließlich an. Wir trafen uns zum letzten Mal am florentinischen Bahnhof und schon begannen die ersten Tränen zu kullern und das auch berechtigt. Immerhin verbrachten wir eine sehr schöne Woche mit unbeschreiblich netten Italienern.

 

 

 

 

 

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Als wir dann, gegen unseren Willen, in den Zug stiegen, konnten wir am Bahnhof von Pisa unser Gepäck loswerden, um noch schnell beim schiefen Turm vorbeizuschauen. Auch hier wurden wir auf ein Neues überwältigt!

Gegen Nachmittag saßen wir dann mit ein paar Kilo mehr auf den Hüften - wegen des tollen und vielen Essens - im Flieger zurück nach Deutschland, wo das schlechte Wetter schon sehnsüchtig auf uns wartete.

Alles in Allem eine unvergesslich tolle Zeit in Florenz, mit einer tausend mal besseren Pizza als in Deutschland, vielen Sonnenstrahlen und sehr netten Italienern. Es besteht auf jeden Fall Wiederholungsbedarf, um die Schönheit der Stadt auf ein Neues zu erfahren!

Abschließend ein Dankeschön an Frau Pauli, die die perfekte Begleitung für sechs gute Tage in Florenz war.

Theresa Telders

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