Latein am Gymnasium Lohmar

Latein erfreut sich großer Beliebtheit an unserer Schule und kann ausschließlich als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 gewählt werden. Die Schüler erwerben das Latinum am Ende der Einführungsphase bei mindestens ausreichenden Leistungen.

Wir arbeiten mit dem Lehrwerk Pontes (sowie auslaufend mit prima.nova).

Zusätzlich zum Unterricht spielt Latein auch bei außerunterrichtlichen Aktivitäten eine Rolle. Wir unterstützen die Schüler bei der Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen und führen Exkursionen in die nähere Umgebung und nach Rom durch.
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Warum Latein?

Durch die systematische Aneignung des Lateinischen als eines abgeschlossenen sprachlichen Systems wird ein grundlegender Einblick in das Funktionieren von Sprache ermöglicht. Auf diesem Weg entwickeln die Schüler*innen eine Sprachsensibilität, welche ein wichtiges Fundament für die weitere schulische und berufliche Laufbahn bildet.

Latein als Basissprache für die modernen Fremdsprachen sowie für Deutsch als Bildungssprache:
Das Erlernen der lateinischen Sprache erleichtert den Zugang zu modernen Fremdsprachen und bietet darüber hinaus eine besondere Möglichkeit, den Erwerb des Deutschen als Bildungssprache systematisch und koordiniert zu fördern:
• in lexikalischer Hinsicht: Latein vermittelt einen lexikalischen Fundus, der dabei hilft, sich viele Vokabeln moderner Fremdsprachen sowie zahlreiche Fremdwörter des Deutschen anzueignen (beispielsweise stammen etwa 60 Prozent des englischen Wortschatzes aus dem Lateinischen),
• in grammatikalischer Hinsicht: Latein vermittelt aufgrund seines systematisch-logischen Aufbaus ein ‚Modell von Sprache‘. Durch ähnliche Ordnungsraster moderner Fremdsprachen und des Deutschen wird die jeweilige Grammatik im Hinblick auf ihre Begrifflichkeit und Systematik sehr viel leichter durchdrungen (Morphologie, Syntax, Semantik).

Latein als Fundamentalsprache der Wissenschaft sowie Denkschule für das Studium der Geisteswissenschaften:
Die Geisteswissenschaften wurden seit jeher durch die lateinische Sprache geprägt, wie sich beispielsweise an der in zahlreichen Fachbereichen verwendeten lateinischen Terminologie erkennen lässt. Doch auch über diesen Aspekt hinaus ist eine Aneignung der lateinischen Sprache gerade für die Fächer von Bedeutung, in denen der Umgang mit Sprache und Texten ein wichtiges Werkzeug darstellt. Beim Erlernen des Lateinischen werden durch intensive Sprach- und Textarbeit analytisches Denken geschult, Problemlösungsstrategien eingeübt, ein Gespür für Genauigkeit und treffsichere Formulierung entwickelt sowie die Fähigkeit zur Erfassung größerer Sinnzusammenhänge nachhaltig herausgefordert.

Die Fachschaft stellt sich vor:

BERHERLKMPAURIE

Die Fachschaft besteht aus Frau Dr. Bernoth, Frau Herres, Herrn Löckmann , Frau Pauli und Herrn Riedel.